richtwert’s back in town

Meine Firma, die richtwert – Gesellschaft für Kommunikationskultur mbH hat wieder eine eigene Website. Längere Zeit haben wir hauptsächlich oder vollständig “nur” eine Facebook-Seite betrieben.

Die Entscheidung, wie ein eigenes Primär-Gehäuse für die eigenen Inhalte zu bieten hat nichts mit der aktuellen Datenschutz-Diskussion zu tun. Vielmehr geht es um die Frage, was NACH der Voll-Integration der Sozialen Netzwerke der logische nächste Schritt ist.

Die Überlegung dazu wird von den Werten des Netzes angetrieben: Ja, wir mögen die Diskursgesellschaft, die sich ihre erste Manifestation in den sozialen Netzwerken gesucht hat, ja wir mögen die Professionalisierung des Performats und die Digitalisierung von “einfach Allem”.

Deswegen geben wir unsere Existenzen und Identitäten in den Sozialen Netzwerken hier und dort auch nicht auf. Vielmehr geht es um die ebenfalls wichtigen Netzphilosophischen und -ethischen Fragen nach Autonomie, Dezentralität und Neutralität, die uns den nächsten Schritt in der vollständigen Integration der verschiedenen Technologien (Blogs, Wikis, Foren, Social Media, Social Network, Social Sharing (…)) unter einer einheitlichen Strategie empfehlen.

Eines unserer Szenarien sagt eben, dass Soziale Netzwerke auch *eigentlich* eher eine weitere OSI-Schicht, denn eine Marke eines Unternehmens sein werden. Aber das ist eben auch nur ein Szenario unter vielen.

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