“Hilfe, ich gehe unter, vor lauter Informationen”. Häufig hört man diese Aussage. “Und dann soll ich mich auch noch um Facebook kümmern?”. Diese Aussage folgt dann in der Regel alsbald. Das Problem ist verständlich. Aber nicht notwendig. Die richtigen Werkzeuge und ein wenig Erfahrung helfen, aus der Not eine Tugend zu machen – wenn dahinter eine sinnvolle Informationsstrategie steht.
Tatsächlich sind es oft gar nicht zu viel Informationen, vielmehr geht es oft um folgende Probleme:
- Informationen erreichen mich unstrukturiert
- Informationen erreichen mich zum falschen Zeitpunkt
- Die Informationen, die ich gerade brauchen, finde/habe ich gerade nicht
- Ich weiß nicht, wer der Experte eines Themas im Unternehmen ist
- Ich weiß nicht, welche Abteilung zuständig ist
- Ich weiß nicht, ob wir im Unternehmen schon mal “so einen Fall” hatten
- Ich bin unsicher, welche Richtlinien/Normen/Gesetze/Regeln in einem konkreten Fall gelten
- …
… die Liste ist lang, aber wichtig. Doch kaum eine Unternehmens-IT bietet eine Lösung dafür an. Das hat einen einfachen Grund: Die Hauptaufgabe der IT ist es, zu schützen und zu bewahren. Und nicht zu vernetzen und zu inspirieren. Dies ist einer der Gründe, warum diese Aufgaben, keine IT-Aufgaben sind. Vielmehr machen ihr Charakter und ihre Bedeutung sie zu Aufgaben für Strategie, Unternehmensentwicklung, Innovation und Kommunikation.
Folgende Stichworte können, je nach Unternehmenskultur, einen ersten Gedanken geben, was die Implementierung einer Informationsstrategie in den unternehmerischen Alltag bedeuten kann:
- Strategischer Umgang mit Informationen im Unternehmen
- Wissensdurstige Unternehmenskultur
- Lernförderliche Organisation der Arbeit
- Kollaborative Arbeitsatmosphäre
- Kooperative Teamstrukturen
- Förderung von Ko-Kreativität
- …
Siehe dazu auch: Unternehmensberatung / Filter & Stimulation: Das Management-Cockpit