Innovation im Netzwerk: Optimierung des Innovationsmanagements

Innovationen sind eines der teuersten Güter von Unternehmen. Wenn sie im richtigen Maße und richtigen Kontext zur richtigen Zeit hervorgebracht werden. Diese Intelligenz liegt oft in den Netzwerken der Unternehmen verborgen und kann mit der angemessenen Inszenierung hervor gekitzelt werden. Dies können die internen Netzwerke der Mitarbeiter sein, die Verbindungen mit Zulieferern, Dienstleistern und natürlich die Macht des Marktes: Öffentlichkeit und Kunden.

Die Kreativität der Netzwerke gilt es, in Umsatz und Gewinn zu überführen.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor liegt dabei, die Menschen nicht sinnlos und ungesteuert “kreativ werden” zu lassen, sondern vielmehr die Wechselwirkungen zwischen den Netzwerken auszunutzen um einem evolvierenden Entwicklungsprozess den Boden zu bereiten.

Konkrete Beispiele
Wir haben ein breites Set an konkreten Beispielen, die wir Ihnen gerne präsentieren. Hier sei nur ein kleiner Auszug gezeigt: Die Wirtschaftswoche berichtete unter dem Titel “Fiat macht Kunden zu Erfindern” am 02.09.2011 wie Fiat mittels “Crowdsourcing” einen unglaublichen Input aus dem “Netzwerk der Fans” bekam: Online wurde nach neuen, frischen Ideen für den Stadtwagen “Mio” gesucht.

Mit beeindruckenden Ergebnissen:

Schon allein unter Corporate-Publishing und Marketing-Gesichtspunkten ist das Projekt als erfolgreich zu bewerten. Weiter schreibt die Wirtschaftswoche: “Die Resonanz bei Kritikern wie Publikum war überwältigend: Bis heute tourt Fiat mit dem Mio um die Welt und sammelt Designpreise ein.

Crowdsourcing vs. Ko-Kreation
Mit dem Begriff “Crowdsourcing” gilt es Vorsichtig zu sein. Wikipedia beschreibt “Crowdsourcing” mit

Crowdsourcing bzw. Schwarmauslagerung bezeichnet im Gegensatz zum Outsourcing nicht die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen, sondern die Auslagerung auf die Intelligenz und die Arbeitskraft einer Masse von Freizeitarbeitern im Internet. Eine Schar kostenloser oder gering bezahlter Amateure generiert Inhalte, löst diverse Aufgaben und Probleme oder ist an Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt…

Doch es ist Weitsicht geboten: Kein Unternehmen sollte mit dem Gedanken spielen, Forschung & Entwicklung ablösen zu können oder auf ein eigenes Innovationsmanagement verzichten zu können. Nur mit einem guten eigenen Innovationsmanagement und auf Grundlage einer professionellen Unternehmenskommunikation ist es möglich, einen tatsächlich zielführenden, hochwertigen und strategischen Innovationsprozess gemeinsam mit dem “Netzwerk der Fans” zu erzeugen und zu inszenieren.

Deswegen sprechen wir von “Ko-Kreativität”, deren Konzept wesentlich weiter reicht als das des Crowdsourcings klassischer Weise verstanden wird.

Kontakt:
Prof. Tim Bruysten
bruysten@richtwert.eu
+49 211 514 36 400

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