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Siri – Apple reinvents the PDA

October 12, 2011 12:39 am Tim Bruysten

Enttäuscht sei man. Von der ersten Apple-Keynote ohne Steve Jobs, die am 04.10.2011 in Cupertino in Apples Hauptquartier stattfand. Enttäuscht von der Vorstellung des neuen iPhones. Das wäre gar kein vollwertiger Nachfolger für das iPhone 4. Man hatte auf ein spektakuläres iPhone 5 gehofft. Und nun gibt es nur ein iPhone 4s.

So liest man es hier und dort in der Presse.

Doch der eigentliche Aufreger steck im Detail. Eines dieser Details ist “Siri“. Siri ist nagelneu. Basiert aber auf einer sehr alten Vision von Apple – dem “Knowledge Navigator”:

Mit dem iPhone 4s bekommt nun jeder Nutzer einen “kleinen” Knowledge-Navigator für die Hosentasche:

Der Schritt zum nächsten Update und damit zu einer Vollversion, die der im Video gezeigten Vision in nichts mehr nachsteht, dürfte sich in Monaten messen lassen. Das nächste iPad Update sollte auf jeden Fall mit Spannung erwartet werden.

Was bedeutet dies für Unternehmen?
Die Szenarien sind, wie so oft, heterogen. Auf jeden Fall hat die Siri-Technologie das Potential, Märkte zu verändern. Und zwar umfassend. Ob dies dann eintritt, steht auf einem anderen Blatt. Aber wohl dem, der besser vorbereitet ist.

Ein möglicher Effekt, ist der weitere Abbau von Hürden und die noch sehr viel tiefere Integration von digitalen Diensten in den Alltag.

Beispiele am POS können sein:

  • Kunden fragen ihr SmartPhone nach einem Preisvergleich…
  • Kunden fragen ihr SmartPhone, was der Freundeskreis von einem Produkt hält…
  • Kunden fragen ihr SmartPhone, ob ein Produkt gesund ist…
  • Kunden fragen ihr SmartPhone nach Fachbegriffen, die ein Verkäufer nennt oder die auf einer Verpackung stehen…
  • …

… und: “Wie sieht eigentlich der Nachfolger von “Search Engine Optimization” im Zeitalter von echten “Personal Digital Assistants” aus? (Das wird demnächst (vielleicht) ein weiterer Artikel).

Beispiele am Arbeitsplatz können sein:

  • Ein Fakten-Checker hört Gespräche mit und korrigiert sofort alle fehlerhaften Angaben…
  • Alte Datengräber und -schätze werden von Software-Bots dieser Klasse “gehoben” und zugänglich gemacht…
  • Suchen in den Datenbanken des Unternehmens werden massiv vereinfacht…
  • …

… zahlreiche weitere Szenarien sind denkbar und gehören nicht mehr in die Welt der ScienceFiction. Welche Qualität diese Art von Software schon in den nächsten Jahren auch im Massenmarkt entfalten kann, zeigt zum Beispiel IBMs “Watson”. Siehe dazu den Artikel Szenario: Künstliche Intelligenz

Was bedeutet dies für die Gesellschaft?
Technologien wie Siri (und “Watson” von IBM und weitere) tragen zu einer großen Veränderung der Gesellschaft bei. Eine Veränderung, die weitreichendere Konsequenzen hat, als man von einem “Gadget” erwarten würde. Apple macht dies mit Siri sicherlich nicht allein und es gibt noch zahlreiche weitere Treiber in diesem Markt. Doch ist die Reichweite von Apple Produkten in 2011 durchaus als einer der entscheidenden Schlüssel anzusehen.

Veränderungen für die Gesellschaft können sein:

  • Faktenwissen verliert weiter an Bedeutung: Das Schul- und Universitätssystem verändert sich, Bildungsmaßstäbe passen sich an. Das Wort “lernen” wird mit einer neuen Bedeutung aufgeladen.
  • Der Begriff der “Arbeit” verändert sich. Zahlreiche weitere Industrien, Branchen und Wirtschaftszweige werden einen massiven Arbeitsplatzabbau erleben. Die Gesellschaft braucht neue Strategien zur (Re-) Finanzierung.
  • …

Weitere Inspiration:
– Next-Computing Beispiele

Posted in: Aktuell, Technologie Tagged: Apple, Innovation, iPhone, KI, PDA, SmartPhone
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5 Responses

  1. siggi October 12, 2011 at 1:18 pm Reply

    Das erstaunliche ist ja, das es fast gleiche Funktionaliät für Android seit über einem Jahr gibt:

    https://market.android.com/details?id=com.pannous.voice.actions.free

    man sich aber erst durch ein ähnliches Produkt von Apple bemüssigt fühlt über Disruption nachzudenken.

    • Tim Bruysten October 12, 2011 at 1:21 pm Reply

      Marktanteil, Siggi, Marktanteil :-)

  2. Oliver Wrede October 12, 2011 at 10:25 pm Reply

    Google = engineering-driven
    Microsoft = business-driven
    Apple = design&engineering-driven

    Und offenbar sorgt letzteres für Stückzahlen/Käufe, während ersteres alleine nicht ausreicht um mit Apples Alleingang zu stoppen.

    Mal sehen wie das jetzt ohne den Hippi läuft.

    • Tim Bruysten October 13, 2011 at 8:44 am Reply

      … zudem ist es ein Indiz für die Bedeutung der Implementierungsqualität gegenüber dem, der die Disruption zünden soll. Dem User.

  3. Tim Bruysten October 15, 2011 at 2:24 pm Reply

    DRadio Wissen debattiert zu dem Thema:
    http://wissen.dradio.de/mobiles-internet-das-echtzeit-ueberallnetz.126.de.html?dram:article_id=12945

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